St. Veitner Perchten
Keine Zukunft ohne Vergangenheit
Perchtenbrauch im Alpenraum
Rituale um die Wintersonnenwende reichen weit vor die Zeit der Christianisierung zurück.
In den letzten Jahren entsteht bei vielen Menschen wieder vermehrt ein Bewusstsein mit der Natur etwas respektvoller umzugehen. Sind wir doch trotz der industrialisierten Landwirtschaft und der Hochtechnisierung, eigentlich im selben Maße von ihr abhängig wie damals.
Siehe hier in den folgenden Seiten die Aktivitäten der St. Veitner Perchtengruppe, die im Jahr 2016 ihren Anfang genommen hat und vor allem an diesen Gedanken anknüpfen möchte.
St. Veit, eine der ältesten Gemeinde bzw. Pfarren im Land Salzburg.
Ein Ort voller Geschichte!
St. Veit , die Sonnenterrasse im Pongau liegt auf einer Seehöhe von 754 Meter und ist zumindest in Bezug auf seine Fläche einer der größeren Orte im Bundesland Salzburg. Anfänglich spielte neben der Landwirtschaft lediglich der Bergbau in der Keltenzeit eine wirtschaftliche Rolle. Als Standort für Klein- und
Mittelbetriebe entwickelte sich St. Veit im Vergleich zu seinen Nachbargemeinden, erst in der jüngeren Vergangenheit.
Jedoch entstand neben dem Tourismus vor allem, mit den beiden Krankenhäusern in Schwarzach und St. Veit und einigen rehabilitativen Einrichtungen im Ort bzw. in unmittelbarer Nähe, ein überregionales Gesundheitszentrum.
Die historisch bedeutendsten Bereiche waren aber die Jagd- Land- und Forstwirtschaft.
Je schwerer die Region für eine üppige Landwirtschaft geeignet ist, desto größer scheint aber ihr landschaftlicher Reiz zu sein. Aufgrund der alpinen Lange war die Furcht vor Missernten und Ungemach ständiger Begleiter der Menschen in St. Veit, sowie im gesamten Alpenraum. Aberglaube und Rituale, die das Klima und das Schicksal milde stimmen sollten, waren daher neben dem Glauben an den Herrgott, vor allem in der kalten, finsteren Jahreszeit seit jeher in der Bevölkerung tief verwurzelt.
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